Sechs Risiken in der Lohnbeistellung

Risiko 3: Transportdauer fehlt in der Terminplanung

Wenn die Transportdauer zur Lohnfertigung und zurück bis zum erwarteten Wareneingang nicht berücksichtigt wird, führt dies oftmals zu Verzerrungen entlang der nachfolgenden Supply Chain.

Mögliche Ursachen für diese Fehlplanung sind meist ungenaue Angaben des Lieferanten oder Fehler in eigenen Berechnungen.

Ist die Ursache bekannt, sind alle Risiken vermeidbar.

Risiko 4: Späteres Fertigungsfenster

Wenn das Fertigungsfenster später als geplant beginnt, sind Verzögerungen und Verschiebungen der Folgeaufträge unvermeidbar.

Diese Verzerrungen werden vielmals durch eine verspätete Bereitstellung verursacht (i. d. R. Kampagne).

Risiko 5: Längere Durchlaufzeit als im ERP angegeben

Die Durchlaufzeit für die Lohnfertigung ist manchmal länger, als im ERP angegeben.

Ursachen für eine längere Lead Time sind eventuell Änderungen am Auftrag oder ungenaue Zeitangaben des Lohnbeistellers.

Prüfen Sie regelmäßig auf Exaktheit und weisen Sie den Lieferanten auf Unstimmigkeiten hin.

Risiko 6: WE-Prüfung dauert länger als geplant

Die Wareneingangs-Prüfung nimmt eventuell vermehrt Zeit in Anspruch. Ursachen für eine verzögerte Wareneingangs-Prüfung sind oft Qualitätsmängel.

Setzen Sie auf Kommunikation mit dem Lieferanten und führen Sie eventuell Vorab-Qualitätsprüfungen und regelmäßige Qualitäts-Audits durch.

Die Vermeidung von Lieferterminverzögerungen in der Lohnbestellung ist wichtig für den Erfolg des Unternehmens. Durch eine sorgfältige Planung und Überwachung der Lieferkette können diese Risiken minimiert werden.

Um die Risiken für die Liefertermintreue in der Lohnbestellung zu minimieren, können Sie generell folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Regelmäßige Kommunikation mit dem Lohnfertiger
  • Klare und genaue Auftragsabwicklung
  • Überwachung der Lieferkette
  • Einrichten von Frühwarnsystemen

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